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Donnerstag, 23. Januar 2014

D.

es ist schon merkwürdig, wie schnell man sich aneinander gewöhnt.. daran, dass jemand da ist. jemand, der einen aufmerksamkeit schenkt, interesse entgegenbringt, neugierg ist. daran, dass da diese spannung ist, diese magie von etwas neuem, unbekannten.

jedes mal, wenn ich meine mails abrufe.. und bei posteingang eine zehn steht.. dann weiß ich, ich hab ne mail von dir. dieser magische sprung von 9 auf 10, wenn ich wieder x-mal auf aktualisieren klicke.. ja dieser magische sprung bringt so viel freude.... so viel abenteuer.. so viel abwechslung in dieser lahmen zeit, in dieser wütenden, trostlosen welt.

im kopf male ich mir aus, wie du wohl bist, was du wohl gerade so machst.... was in deinem kopf so vorgeht, was dich beschäftigt... was bringt dich aus der fassung und welche dinge lassen dich kalt?
ich stelle mir vor, wie du deinen kaffee kochst.. wie du wartest, dass diese braune flüssigkeit in deine tasse tropft.. und dir hoffentlich die gewünschte energie bringt..


ich stell mir vor, wie es wohl sein würde, dich in echt zu sehen.. wie du mich wohl begrüßen würdest.. ob du mir direkt in die augen sehen würdest oder lieber unsicher wegblicken... wie du wohl aussiehst, wenn du sprichst.. wie es sich wohl anfühlt, in deiner nähe zu sein.. ob es denn ein gutes gefühl sein würde.. ob es denn schön sein würde.


Montag, 20. Januar 2014

es gibt einfach so tage...

da frag ich mich, welchen sinn das alles noch hat.. irgendwie ist so viel zeit verstrichen... in der nix passiert ist.. ungenutzte und verlorene zeit.. niemals zurückzubekommen.. einfach verloren.. und alles versäumt.. jeden verloren und von allen vergessen... den sinn gesucht und doch nie gefundne... die energie nicht gespürt, das leben nicht verstanden.. nicht gelebt und nichts vollbracht.. niemanden gerettet, nicht mal sich selbst.
 

Sonntag, 12. Januar 2014

weggedrückt.

du hast mich damit ganz schön verletzt. ich war so am ende mit den nerven und trotzdem hattest du das gesagt. du hast mich beschimpft obwohl ich ein paar tröstende worte gebraucht hätte. wir waren doch freunde. so gute freunde. ich hatte das gefühl, du bist die einzige person, bei der ich zu hause bin. und ich hatte das gefühl, du empfindest das auch so. ich durfte bei dir bleiben und wir sind einfach nur rumgelegen. es war schön, zusammen zu sein. sicher haben wir uns auch manchmal gestritten. aber uns auch wieder versöhnt. und jetzt?? jetzt komm ich angekrochen, obwohl du mich eigentlich sehr verletzt hast. viele viele monate ist es nun hier, und ich hätte niemals gedacht, dass ich das tun würde. dass ich wieder auf dich zugehen würde. weil du mich so verletzt hast. wir hatten seit diesem einen abend nie wieder was voneinander gehört. ich war so wütend auf dich. ich war so geschockt von deiner reaktion, war so enttäuscht dass du nicht für mich da warst, war so wütend wegen dem, was du mir an den kopf geworfen hast. in einer situation, in der ich nur deine schulter gebraucht hätte um mich auszuheulen. niemals hätte ich gedacht, dass ich diejenige sein würde, die den ersten schritt tun wird. seit monaten vermisse ich dich. ich hab so oft versucht, dir zu schreiben, hab dich versucht anzurufen, wenn ich geglaubt habe, ich würde es ertragen, wenn du mich wegdrückst.
niemals hab ich es ertragen. es tut so weh, wenn ich dich in gedanken dasitzen sehen, wie du auf "ablehnen" drückst, wenn du meinen namen liest. ich habe mir dich vorgestellt, wie du auf dein handy und auf meinen namen blickst. wie schaust du? voller hass? voller gleichgültigkeit? ich weiß es nicht.
ich wüsste auch nicht was ich sagen soll, würdest du abheben. ich würde dir nur sagen, dass ich dich sehr vermisse.
ich hab so lange drüber nachgedacht, was ich falsch gemacht habe. sicher habe ich viel falsch gemacht, in der langen zeit, in der wir befreundet waren. ich hab genauso fehler gemacht, wie du sie gemacht hast.
doch was an diesem einen abend passiert ist verstehe ich nicht. ich weiß nicht, warum du das getan hast, egal wie oft ich es zerdenke und das puzzle wieder zusammenfüge.
ich verstehe es nicht, nicht im geringsten, nicht mal ein bisschen.

ich wünsche mir, dass du das hier liest und ich hoffe, dass es dich nicht wütend macht, nur weil ich nicht verstehe, was passiert ist.
ich möchte nur mit dir reden. obwohl ich wütend und verletzt und enttäuscht bin. trotzdem möchte ich mit dir reden, weil du mehr fehlst, weil wir doch freunde waren. richtig gute freunde, dachte ich.

warum möchtest du das nicht?

Montag, 6. Januar 2014

stalker?

und ich schau mir das täglich an. immer wieder schau ich nach, was es bei dir neues gibt. immer wieder hab ich den drang, auf dem laufenden zu sein. nichts möchte ich verpassen von dem wenigen, das ich von deinem leben mitkriegen darf. immer wieder schau ich mir die dinge an, die mich schlussendlich sowieso nur runterziehen. doch ich kann nicht anders, ich brauch dieses kleine stückchen von dir. manchmal glaube ich, es ist alles, was ich noch hab.