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Samstag, 29. Oktober 2016

Missing...

Ich vermisse die schönen zeiten die wir hatten. Ich vermisse gemeinsam was zu unternehmen, Spaß zu haben. Ich vermisse deine lustige Art, deine Schlagfertigkeit, deine doofen Sprüche und deine blöden aber doch witzigen Bemerkungen. Ich vermisse deine unkomplizierte, lockere Art. Allen anderen gegenüber bist du noch so.  Aber bei mir nicht mehr.
Mir zeigst du nur noch deinen Ärger und deine Unzufriedenheit,  deine Wut und deine Enttäuschung. Ich bin gerne für dich da wenn es dir mal schlecht geht. Aber ich hab nicht die Energie und die Standfestigkeit, mich dauernd von dir runterziehen zu lassen ohne dabei selbst den Halt zu verlieren. Jeder Versuch dich aufzuheitern scheint dich nur noch aggressiver zu machen. Irgendwie kann ich dich nicht mehr hochzuziehen. Oder du willst dich gar nicht von mir hochziehen lassen.
Vielleicht brauchst du einfach jemanden an dem du deine schlechte Laune auslassen kannst. Jemanden auf den du all deinen Ballast und deinen ganzen Scheiß abwerfen kannst.
Aber da mach ich nicht mit. Ich muss selbst zusehen wie ich zurecht komme, mich selbst jeden Tag pushen um nicht einfach resigniert im Bett liegen zu bleiben da eh alles keinen Sinn mehr hat. Mich kostet das selbst viel Kraft mich aufzuraffen, mich positiv zu stimmen. Ich schaff das nicht dauernd jemand um mich zu haben der mich einfach nur runterzieht. Der den ganzen Schmarren den er rumträgt auf mich abwirft, mir regelmäßig die Stimmung ruiniert und sich gleichzeitig aber nicht helfen und nicht aufheitern lässt und bei jeder Kleinigkeit völlig ausrastet.
Tut mir Leid, aber das kann und will ich einfach nicht.

Samstag, 1. Oktober 2016

Wochenende


Grund zur Freude... Oder? 2 tage Ruhe,  2 Tage machen was man will,  tun wozu man Lust hat, 2 Tage ohne Stress.  Ja, so schön könnte es sein. Könnte... Denn in Wahrheit geht die Hetzerei weiter. Nichts von wegen Zeit für sich und endlich mal Ruhe. Zig Dinge sollen erledigt werden, zig Leute wollen besucht werden und die Fenster... Ja die Sonnenstrahlen schaffen es kaum mehr durch den Schmutz und erinnern einen täglich an die lästige Arbeit,  die Dinger endlich mal sauber zu machen. "mach ich am Wochenende"..hab ich gedacht. Denn unter der Woche um 19 Uhr nach der Arbeit putz ich sicher keine Fenster mehr.  Viel zu k.o.

Ja und jetzt ist Wochenende und zig Leute warten darauf,  dass man sich meldet. Dass man was unternimmt,  nur ein paar Stunden. Und die liebe Omi wollt ich ja auch noch besuchen... Wochenende.. Was für ein wahnsinns Wort für 2 läppische scheiß verfickte Tage an denen so viel erledigt werden soll dass von Erholung keine Rede mehr sein kann. Und solltest du die Frechheit besitzen mal nen Sonntag lang das Handy abzudrehen weil du einfach nicht mehr kannst, weil dir einfach alles zu viel wird und du endlich,  ja ENDLICH einfach nur allein sein willst... Ja dann kannst du dich auf was gefasst machen. Lass dir ein paar gute Ausreden einfallen warum du nicht verfügbar warst, warum du einfach nicht erreichbar warst, warum du wieder keine Zeit hattest.  Denn Wochenende...das hat nichts mehr mit Freizeit und Freiheit zu tun. Nein,  die Wochenverpflichtungen gehen nahtlos über in die Wochenendverpflichtungen, und wehe dir du kriegst nicht alles unter, wehe dir du funktionierst nicht in diesem sich immer weiter drehendem Hamsterrad.....

...Ich will aussteigen.  Einfach nur aussteigen.

Samstag, 7. Mai 2016

wenn aus strichpunkten ein punkt wird

ich hab die angewohnheit, dinge nicht abhaken zu können. nicht loszulassen. etwas festzuhalten. auch aussichtslose sachen. dinge, die mir weh tun und mich unglücklich machen. dinge, die längst vorbei sind, die jemand anderer bereits abgeschlossen hat, nur ich, ich bin da leider mal wieder nicht mitgekommen. hab das abhaken vergessen, das loslassen übersehen, das ende nicht mitbekommen. und dann halte ich fest. alles, was es zu halten gibt, selbst wenn es wenig ist. oder für den anderen da lange schon gar nichts mehr ist, das man festhalten könnte. ich finde mit sicherheit etwas. ich schließe nicht ab, nein, niemals würd ich das tun. nen strich drunter setzen. ein ende akzeptieren. einen punkt machen. nein, ich mache keine punkte. ich habe immer hoffnung, das da noch was ist. das da noch was kommen kann. es kann doch nicht so einfach alles vorbei sein. ich kann das so nicht hinnehmen, ich kann das so nicht zulassen, dass ich da so allein zurückbleibe, während der andere nicht nur schon den koffer gepackt, sondern sogar schon ins auto gestiegen und an nen anderen ort gefahren ist. selbst wenn ich das sogar weiß, halte ich trotzdem weiter daran fest. in meinem kopf male ich mir dinge aus, die gar nicht mehr da sind, klammer mich an wortfetzen, in denen ich eine gemeinsame zukunft hineininterpretiere, der andere nichts ahnend, was da in meinem kopf so vorgeht. ich träume von den schönen dingen, die waren, male bilder von 2 glücklichen menschen, die es so nie gegeben hat, hand in hand, von harmonischen sonntagsfrühstückstischen und gemeinsamen lachanfällen, von küssen und berührungen, von tiefsinnigen gesprächen und verliebten blödeleien, ja, fast schon kitschig und wie in einer schlechten liebeskomödie, die selbst so mancher frau schon zu flach und klischeehaft ist.

und dann plötzlich.... wird es mir bewusst. wird mir bewusst, was ich mir da zusammendenke, wird mir klar, dass ich mich lächerlich mache. als wäre ich einen langen tunnel entlanggelaufen, einen schier endlos langen tunnel,und plötzlich fällt mir auf, dass da türen sind. dass ich da rauskann. dass ich einfach rausgehn kann. ja, ich kann das ganze einfach hinter mir lassen. ich lese noch einmal deine letzten nachrichten. denke noch einmal daran, was du gesagt hast. und mir wird bewusst, wie dumm ich war. auf einmal weiß ich, dass es da gar nichts mehr gab, woran ich mich festhalten konnte. dass da nichts mehr ist und nie mehr was sein wird. ich nehm jetzt einfach die nächste tür und gehe. so, wie du es schon vor langer zeit gemacht hast. ich mache einen punkt und keine strichpunkte mehr. nach einem punkt, da kommt nichts mehr.
und als ich mich dabei ertappe, wie ich an einen bleistiftpunkt denke, den ich wieder wegradieren kann...... mach ich, bevor ich es mir nochmal anders überlege, einen dicken schwarzen punkt. mit edding.




Donnerstag, 14. April 2016

austauschbar

wenn bei meiner uhr die batterie leer ist.. dann tausche ich sie aus. wenn mein mixer kaputt ist, dann werfe ich ihn weg. wenn mein labello leer ist, dann kaufe ich einen neuen, der den alten dann ersetzt. und den alten, den schmeiß ich weg.

wenn dich eine person langweilt, dann suchst du dir eine andere. du führst pro und contra listen, als würde es um irgendwelche theoretischen dinge gehen. nicht um herzensdinge. du sagst einer person, dass du sie magst, entscheidest dich aber für die andere, die mehr punkte auf der pro seite bekommen hat. 
du triffst dich mit der einen, sprichst von gefühlen und beziehung, und hältst nebenbei ausschau nach ner anderen. wenn du was besseres findest, dann tauscht du sie einfach aus. so wie ich das auch mache.

mit batterien. oder labellos.


Freitag, 4. März 2016

männer

männer lieben neues. neue bekanntschaften, neue abenteuer. neue berührungen. neue frauen. ungezwungene themen, alles oberflächlich. nichts tiefsinniges und darum alles so einfach, und leicht, und unkompliziert.
männer verschwinden, sobald es kompliziert ist. männer wollen leichtigkeit und unbeschwertheit. ne frau, die da ist, wenn sie von der arbeit nach hause kommen. die mit wandern geht, wenn sie nicht allein gehen wollen. die vorbeikommt, wenn sie einsam sind. männer reden von liebe und gefühlen. und dabei geht es nicht um die frau an sich. um diese spezielle person. sie lieben, dass JEMAND da ist. dass JEMAND sie küsst. dass JEMAND neben ihnen liegt, wenn sie morgens aufstehen. dass ihnen JEMAND ne nette nachricht schreibt wenn grad in der arbeit alles so richtig scheiße ist. ja. jemand. irgendjemand. aber niemals eine bestimmte person.

ich hab von anfang an gewusst, wie du bist. du hast immer gesagt, ich würde mich täuschen. du seist ganz anders als ich von dir denke und eigentlich ein ziemlich netter kerl.
mhm.
haben wir ja jetzt gesehen, wie nett du bist.

schön, dass du mich so schnell und easy ausgetauscht hast. ich hoffe, meine nachfolgerin wird dich dann genauso doof dastehen lassen wie du es mit mir getan hast. ich wünsche dir, dass sie sich auch nen neuen suchst während du noch denkst das mit euch ist was besonders.

du hättest es echt verdient.

du bist nämlich genau das, was ich von anfang an dachte. genau das, was du ausstrahlst. ein aufgepumptes, eingebildetes, oberflächliches arschloch.



Donnerstag, 3. März 2016

der gang mit den getränken.

gestern hab ich dich gesehen. also erst nur dein auto. in der mittagspause. ich bin wie immer zu dem laden gefahren, um mir was zu essen zu holen. wie jeden montag. und park ein. wie jeden montag. und als ich dann gerade aus schaue, sehe ich da dein auto stehn. dein gelbes auto mit dem schwarzen rennstreifen. mir wird sofort ganz heiß und merkwürdig. weißt du, ich vermiss dich einfach so. wir waren so gute freunde. ich hab dir alles erzählen können. und es war so schön, wenn wir zusammen waren. ich hab mich immer bemüht, für dich da zu sein. ich steig aus dem auto aus und geh in den laden. ich hab keine ahnung mehr, was ich kaufen wollte. meine füße sind so schwer und doch geh ich schnellen schrittes, um dich ja schnell finden zu können. ich will dich einfach nur sehen. du fehlst mir so. und dann seh ich dich da den gang mit den getränken langlaufen. deine kurzen, schwarzen, schönen haare. dein so vertrauter gang. du siehst mich nicht, denn du zeigst mir den rücken. du läufst schnellen schrittes und mit dem roten einkaufskorb in der rechten hand den gang entlang und von mir weg. ich steh wie angewurzelt da und schau dir zu. alles ist so vertraut. du bist noch genauso wie damals. nur, dass du mich aus deinem leben gestrichen hast. gleich bist du weg. am ende des ganges biegst du links ab. am liebsten würd ich dir nachrufen. "warte auf mich!".. "bleib stehen!!". oder dir einfach nachlaufen. ich hab so oft versucht, auf dich zu zu gehen. aber du hasst mich. ich weiß nicht, was ich alles falsch gemacht habe, dass das alles so gekommen ist. du brauchst mich nicht mehr. und ich vermiss dich. ich hab dich wirklich sehr gemocht. und ich mag dich immer noch so. ich wünschte, ich könnte herausfinden, was dich so an mir stört. was ich falsch gemacht habe. wie ich dich wieder zurück haben könnte. aber ich weiß, es gibt kein zurück. seit jahren schon nicht. du hast das kapitel abgeschlossen. das buch zugeklappt und auf den dachboden geräumt, wo es verstaubt und nie wieder angerührt wird. und irgendwann dann im müll landet, wenn du in 10 jahren den dachboden ausräumst, weil du umziehst oder heiratest oder den dachboden ausbaust, weil du kinder kriegst. das alles werd ich nicht mehr mitbekommen. denn du hasst mich. und du fehlst mir.

Sonntag, 3. Januar 2016

sei doch nicht immer so negativ...

... du musst positiv denken!
lächle doch ein wenig.. die anderen lächeln zurück!
gib liebe.. und du bekommst liebe!


mhm. wie lang hab ich das jetzt schon geübt.....

jahre?

auf einem negativbild bleibt nunmal alles negativ.