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Mittwoch, 26. Dezember 2012

du

ich brauche dich so sehr, so nahe bei mir, dass du dich am besten so weit wie möglich von mir fern hältst.
je mehr ich dich mag, desto merkwürdiger verhalte ich mich. und das, obwohl ich mich angestrengt bemühe, so normal wie möglich zu sein.
genau deshalb wirst du mich nie mögen.
und ich dich immer mehr.

Montag, 17. Dezember 2012

sehnSucht

sie sehnt sich so sehr nach ein wenig aufmerksamkeit. nach ein wenig interesse von jemandem, interesse an ihr, wie es ihr geht und was sie so macht. sie sehnt sich so sehr nach guten gesprächen, liebevollen blicken, ein paar winzigen berührungen. sobald jemand einen schritt über die türschwelle tritt, ihr einen schritt entgegen geht, hält sie denjenigen fest, möchte ihn nie mehr gehen lassen. nie wieder allein sein. endlich jemanden haben. die sucht nach nähe übermannt sie und vertreibt alle, die beinahe schon hier waren. die beinahe da waren, um all diese löcher zu stopfen. lang kann man versuchen, alte socken immer wieder zu stopfen. doch irgendwann ist kein grund mehr da, auf dem man stopfen kann. irgendwann ist die wolle unter der nadel weg. der boden unter den füßen weg.
und doch ist sie so groß..

die sehnsucht

nach liebe und geborgenheit. wie im bilderbuch. wenn es das gibt.

gibt´s nur im bilderbuch. und im film.

viel zeit ist vergangen

aber nichts hat sich verändert.
die menschen kamen in dein leben, und gingen wieder. nach und nach.
doch wo bleiben die neuen?
warum kommt da niemand mehr?

Freitag, 14. Dezember 2012

standby

alles ist irgendwie so dumpf. irgendwie fühlt sich alles so merkwürdig an.. irgendwie....so leicht. ist es ein gutes leicht? hm.... ich bin mir nicht mehr so sicher, ob alles leicht auch gut ist.... weder lachen noch weinen. alles, was normalerweise ein gutes gefühl macht, spaß macht, traurig macht, alles ist irgendwie gleich. dumpf. komisch.

Samstag, 8. Dezember 2012

alleinsein ist bitter.

eine tasse kaffee um mitternacht soll ihr das gefühl von entspannung geben und das gefühl für die zeit nehmen. sie möchte durchatmen, alles loslassen, so sehr nichts denken, einfach nur sein. sie möchte sich gut fühlen, zufrieden sein. sie füllt ein wenig wasser in die vergilbte kaffeemaschine, streut 2 löffel voll schon lange nicht mehr frisch gemahlenen kaffee in den filter und lässt das unschöne ding arbeiten. langsam tropft und tropft die hoffnung auf zufriedenheit und entspannung in die kaffekanne. ein schuss milch von glücklichen kühen und die erwartung steigt weiter. sie macht es sich bequem auf dem kalten ledersofa, so kalt, weil es niemand vorwärmt, weil niemand da ist. sie hüllt sich in eine decke und starrt auf den auf lautlos geschalteten fernseher. nur nichts lautes, nur keine aufregnung. einfach entspannen. langsam und bedacht nimmt sie den ersten schluck der viel zu heißen hoffnung.....mhhhhh...lecker. oder doch nicht...? war das zeug schon immer so bitter?